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Gerbera pflanzen und pflegen: Unsere Tipps

die gerbera gibt es in vielen farben
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Die Gerbera erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit als Schnittblume für Blumensträuße oder Bouquet oder als blühende Beetbepflanzung in Deutschland. Gerbera sorgen für schöne und auffallende Farbtupfer im Garten. Alles, was Du über Gerbera wissen muss und wie sie gepflegt werden muss, erfährst Du hier.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gerbera gehört zu der Familie der Korbblütler
  • sie wurde 1737 von Jan Frederik Gronovius entdeckt und nach dem Botaniker Traugott Gerber benannt
  • es gibt mehrere hundert Sorten der Gerbera, die sich in der Farbe, Größe und Hybridvariante unterscheiden
  • Die Gerbera bevorzugt einen sehr hellen Standort, mag aber keine Zugluft

Kurzporträt der Gerbera

Die Gerbera gehört zur Familie der Korbblütler, der Asteraceae und hat denselben botanischen Namen wie auch den deutschen Namen Gerbera. Die bekannte Schnittblume kommt ursprünglich aus Südafrika und wurde 1737 vom niederländischen Botaniker Jan Frederik Gronovius entdeckt und “Afrikanische Aster” genannt. Um seinen deutschen Kollegen Traugott Gerber zu ehren, wurde die Blume in Gerbera umbenannt.

Die Gerbera bildet eine eigene Gattung bei den Korbblütlern, sie sind krautige Pflanzen. Die Gerbera gibt es in vielen Farbvariationen, wie Weiß, Gelb, Rosa, Orange und Purpur. Die Gerbera, die bei uns erhältlich sind, sind keine Wildformen, sondern Hybridformen.

Die Gerbera wächst kompakt und haben einen festen Wuchs, sie haben lange Blütenstiele und leicht behaarte grüne Blätter. Je nach Sorte hat die Gerbera rundliche Blätter mit welligen Rändern, die Blätter können aber auch fiederlappig sein.

Aus den Blattachseln treibt die Gerbera je einen Blütenstand aus, auf dem Stiel sitzt eine einzelne, große und samtig-weiche Körbchenblüte. Die einzigen Farben, die nicht im Farbspektrum vertreten sind, sind blau und violett.

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Die Gerbera sollte immer feucht gehalten werden, die Erde darf niemals austrocknen. Die Gerbera ist helle, warme Standorte gewöhnt, dennoch benötigen sie feuchten, sandigen Boden.

Aussäen der Gerbera ins Freibeet

Die Gerbera braucht möglichst sandige, lockere und wasserdurchlässige Erde. Die Blumen mögen einen hellen Standort, da die Gerbera keine winterlichen verträgt, sollte sie im Haus überwintern. Im Beet bekommt die Gerbera genug Luft und Licht für eine tolle Blütenpracht.

Der Standort zum Aussäen sollte möglichst hell und warm sein, allerdings sollte die Pflanze keine direkte Mittagssonne abbekommen. Dies könnte die Blätter verbrennen. Vor dem Aussetzen sollte der Boden aufgelockert werden und mit Kompost verfeinert werden, damit diese genug Nährstoffe für ein gutes Wachstum bekommt.

Die Pflanze sollten so tief in die Erde gesetzt werden, dass die Wurzelkrone an der Erdoberfläche bleibt. Der Abstand zu anderen Pflanzen sollte mindestens 50 Zentimeter betragen, denn die Gerbera entwickelt große Blätter, die Platz brauchen.

Hinweis-Text

Gerbera: Pflege

Die Gerbera sollte vor Zugluft geschützt werden, der Boden sollte ideal möglichst sandig und lockeres Substrat sein, dafür sollte die Erde mit etwas Sand und Kompost vermischt werden. Die Gerbera steht gerne feucht, allerdings sollte Staunässe vermieden werden. Im Sommer sollte sie mehr gegossen werden, damit die Gerbera nicht austrocknen kann.

Tipp: Die Blüten der Gerbera sollten immer im frischen Wasser stehen. Damit die Stängel im Wasser nicht faulen, sollten die Stängel etwas gekürzt werden.

Düngen der Gerbera

Wenn die Gerbera in der Hauptblütezeit von April bis September steht, sollte sie alle 14 Tage mit Flüssigdünger für blühende Pflanzen gedüngt werden.  Der Dünger kann entweder als Düngestäbchen oder als Flüssigdünger verwendet werden. Dabei wird der Dünger dem Gießwasser beigegeben, für eine bessere Dosierung.

Ab Oktober, der Beginn der Winterruhe, sollte die Pflanze nicht mehr gedüngt werden.

Ernte von der Gerbera

Die Blätter der Gerbera sollten nicht geschnitten werden, die Blütenstände können aber abgenommen werden. Auch verblühte Teile dürfen entfernt werden. Die Stiele werden nicht geschnitten, sondern sollten mit einem Dreh oder einem Ruck entfernt werden. Ein Schnitt ist auch notwendig, wenn die Gerbera Symptome eines Befalls oder einer Krankheit zeigt. Wenn die Blätter punktförmige Abzeichen oder Ablagerungen zeigt, deutet dies auf einen Schädlingsbefall hin.

Gerbera: Krankheiten

Die Gerbera ist eigentlich relativ robuste Pflanze, die nicht so häufig erkrankt oder von Schädlingen befallen wird. Dieser Befall oder Krankheiten können auftreten:

  • Grauschimmel: Die Blätter haben einen grauen Belag, die Pflanze hat zu wenig Luft abbekommen oder stand zu kalt oder hat Staunässe abbekommen.
  • Gerberafäule: Die Blätter sind verfärbt und führen zu einer Fäule der Pflanze. Die Fäule kann auftreten, weil zu viel Dünger verwendet wurde oder die Temperatur nicht vertragen wurde.
  • Weiße Fliegen: Die Läuse haben kleine Flügel, an denen man den Befall erkennen kann. Auf den Blättern ist klebriges Sekret zu erkennen. Die Blätter der Gerbera vergilben und können abfallen durch den Befall.
  • Blattläuse: Auf der Pflanze sind Punkte zu erkennen, diese können je nach Art grün, rotbraun oder schwarzbraun sein.
Der Marienkäfer sitzt auf der Blüte der Gerbera
Der kleine Marienkäfer ist bei Blumen herzlich willkommen, denn der Käfer ernährt sich von Schädlingen wie der Blattlaus. Quasi ein natürlicher Schädlingsentferner.

Weiterführende Quellen

Wenn Du mehr über die Pflege der Gerbera erfahren willst, dann schau hier vorbei. 

Wenn Du mehr über die Gerbera erfahren willst, dann schau hier vorbei. 

Wenn Du mehr über das Überwintern der Gerbera erfahren willst, dann schau hier vorbei. 

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