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Löwenmäulchen pflanzen und pflegen – Unsere Tipps

Rote, gelbe und rosa Löwenmäulchen in einem Garten.
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Löwenmäulchen sind genügsame und robuste Sommerblumen, die mit ihrer Farbenpracht monatelang den Garten schmücken. Hummeln und Bienen lieben sie, von Schnecken werden sie gemieden.

Durch ihre Unkompliziertheit sind Löwenmäuler zwar für alle Hobbygärtner geeignet, aber mit etwas Pflege und den richtigen Tricks kann man noch mehr Freude an ihnen haben. In diesem Beitrag erfährst Du alles, was Du wissen musst, über das Pflanzen und Pflegen von Löwenmäulchen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Löwenmäulchen sind unkomplizierte und pflegeleichte Sommerblumen, die in vielen verschiedenen Sorten und Farben erhältlich sind.
  • Sie können sowohl im Freibeet als auch auf dem Balkon wachsen.
  • Ursprünglich stammen sie aus Südeuropa und brauchen viel Sonne und Wärme.
  • Sie blühen von Juni bis September. Die längste Blütezeit erlangst Du, indem Du sie ab Januar in der Wohnung vorziehst.
  • Manche Arten, wie das Breitblättrige Löwenmäulchen, sind winterhart und mehrjährig.
  • Wichtig ist es Staunässe und Feuchtigkeit zu vermeiden. Kalk mögen Löwenmäuler auch nicht.
Ein rosa Löwenmäulchen mit gelber "Unterlippe".
Die meisten Löwenmäulchen sind einfarbig, mit einem gelben Fleck auf der “Unterlippe”. Mittlerweile gibt es aber auch einige zweifarbige Sorten.

Kurzporträt der Löwenmäulchen

Löwenmäulchen stammen ursprünglich aus Südeuropa und sind in mediterranen Ländern auch in ihrer Wildform zu finden. Dort wachsen sie oft an sonnigen und trockenen Standorten.

Welche Arten von Löwenmäulchen gibt es?

Es gibt etwa 20 verschiedene Arten von Löwenmäulchen und dazu kommen noch viele Hybride, die im Handel erhältlich sind. Je nach Vorliebe kann man sich beim Kauf an verschiedenen Kriterien orientieren. Hier haben wir einige Merkmale der beliebtesten Sorten zusammengefasst.

  • Großes Löwenmäulchen (Antirrhinum majus): je nach Sorte 20 bis 120 cm groß, mit einer mehrjährigen Wildform. Man findet davon hauptsächlich einjährige Hybride, die in vielen Farben angeboten werden.
  • Zwerglöwenmäulchen: meist Hybride des Großen Löwenmauls, sind sie in mehreren Farben erhältlich. Sie werden nur 20 bis 40 cm hoch.
  • Stauden-Löwenmäulchen: hierbei handelt es sich um hohe Formen von Löwenmäulchen, die bis zu 100 oder 120 cm groß werden. Auch bei ihnen gibt es eine große Farben-Auswahl.
  • Breitblättriges Löwenmäulchen (Antirrhinum latifolium): eine mehrjährige Wildart, die als besonders winterhart gilt. Die Blüten sind gelb und hellgelb bis weiß.
  • Spanisches Löwenmäulchen (Antirrhinum hispanicum): diese Art ist im Süden von Spanien heimisch und in der Wildform erhältlich. Mit weißen oder rosa Blüten und filzigen Blättern gilt sie als bedingt winterhart, aber sehr feuchte empfindlich.
  • Hängendes Löwenmäulchen: eine Variante des Antirrhinum majus, die als Hängepflanze am besten für den Balkon geeignet ist. Es werden verschiedene Farben angeboten.

Das sogenannte Kletternde Löwenmäulchen (Asarina scandens) ist zwar kein echtes Löwenmaul, ähnelt diesem aber im Aussehen und in der Pflege. Es ist eine Kletterpflanze, die aus Südamerika stammt und zur Gattung der Gloxinienwinden gehört.

Sind Löwenmäulchen giftig?

Löwenmäulchen gehören zur Familie der Wegerichgewächse, trotzdem sind sie weder für Menschen noch für Katzen oder Hunde giftig. Die Blüten schmecken sogar süßlich und können als Dekoration bei Salaten und Desserts benutzt werden.

Handelt es sich um wildwachsende Löwenmäuler, ist es wichtig, sie von anderen Pflanzen zu unterscheiden. Manche Wolfsmilchgewächse haben ähnlich aussehende Blüten, sind aber tatsächlich toxisch.

Sind Löwenmäulchen mehrjährig?

Im Süden sind Löwenmäulchen oft winterharte und mehrjährige Pflanzen. Die im Handel erhältlichen Arten sind aber zum Großteil einjährig. Möchtest Du dennoch versuchen Deine Löwenmäulchen überwintern zu lassen, musst Du sie während der kalten Monate in der Wohnung halten. So können sie bis zu 3 oder 4 Jahre alt werden, auch wenn sie mit der Zeit an Vitalität verlieren.

Einige Arten, wie zum Beispiel das Spanische und das Breitblättrige Löwenmäulchen, sind einigermaßen kälteresistent und können auch im Garten überwintern. Allerdings hängt ein Erfolg stark von den Wetterbedingungen ab. In der Wohnung haben sie bessere Chancen.

Wann ist die Blütezeit von Löwenmäulchen?

Da Löwenmäulchen Sommerblumen sind, blühen sie normalerweise von Juni bis September, manchmal auch bis Oktober. Möchte man eine möglichst lange Blütezeit erlangen, kann man sie in der Wohnung vorziehen und im April oder Mai ins Beet einpflanzen.

Kann man Löwenmäulchen auf dem Balkon pflanzen?

Löwenmäulchen sind genügsame und unkomplizierte Pflanzen. Sie fühlen sich auch in einem Blumenkasten wohl, solange sie genügend Sonne bekommen. Möchtest Du Löwenmäuler auf dem Balkon haben, sind die kleineren und hängenden Varianten dafür besonders geeignet.

Eine ideale Zimmerpflanze sind Löwenmäulchen nicht, da sie viel Sonne brauchen. Wer keinen Balkon oder Garten hat, kann aber versuchen sie im Topf an einem sonnigen Fenster wachsen zu lassen.

Einige Tontöpfe und etwas Blumenerde auf einem Balkon.
Löwenmäulchen eignen sich gut als Topfpflanzen für den Balkon. Wichtig ist nur, dass sie viel Sonne bekommen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Aussäen und Vorziehen von Löwenmäulchen

Löwenmäulchen kann man als vorgezogene Pflanzen in der Gärtnerei kaufen und sie im April oder Mai ins Beet einpflanzen. Beim Kauf von Samen ist aber eine größere Auswahl an Sorten vorhanden und es ist möglich, eine längere Blütezeit zu erlangen, indem man die Pflanzen ab Januar selbst in der Wohnung vorzieht.

Für das Vorziehen von Löwenmäulchen brauchst Du:

  • Anzuchterde
  • eine Tonschale oder einige Anzuchttöpfchen
  • etwas Platz im Kühlschrank
Füll die Tonschale oder die Töpfchen mit Erde und drück die Samen leicht hinein. Löwenmäuler sind Lichtkeimer und sollten nicht zu tief eingesät werden, sondern nur von einer dünnen Schicht Erde bedeckt sein.

Da sie zum Keimen auch Kälte benötigen, sollte man die Schale mit den Samen zuerst für ein paar Wochen in den Kühlschrank stellen. Danach kann man sie an einen sonnigen Ort platzieren. Eine Zimmertemperatur von 20 oder 21 Grad ist ideal.

Wie lange die Samen zum Keimen brauchen, ist unterschiedlich. Meistens kann man sie nach maximal 4 Wochen schon pikieren.

Natürlich kann man Löwenmäulchensamen auch direkt ins Beet aussäen. Allerdings muss man damit bis April warten und die Pflanzen werden erst später blühen.

Pikieren der Löwenmäulchen

Die kleinen Löwenmäuler brauchen Platz, um ihre Wurzeln gut entwickeln zu können. Dafür ist es wichtig, die Keimlinge zu pikieren, sobald sie eine Größe von 5 oder 6 cm erreicht haben. Beim Pikieren vereinzelt man die Sämlinge, indem man sie auszieht und in einem größeren Abstand wieder einpflanzt. Im Falle von Löwenmäulchen sollte der neue Abstand 7 oder 8 cm betragen.

In folgendem Video siehst Du eine kurze Anleitung zum Pikieren von Jungpflanzen:

Hast Du die Löwenmäulchen in einzelnen Anzuchttöpfchen gesät und dabei nicht mehr als zwei Samen pro Topf benutzt, kannst Du auf das Pikieren größtenteils verzichten.

Löwenmäulchen ins Freibeet pflanzen

Die Pflänzchen sind in der Wohnung gut gewachsen und können jetzt in den Garten gepflanzt werden. Aber wohin genau? Und auf was muss man dabei achten? In diesem Abschnitt erklären wir Dir alles zum Einpflanzen ins Freibeet.

Was ist der richtige Standort für Löwenmäulchen?

Da sie aus südlichen Ländern stammen, mögen Löwenmäulchen Sonne und Wärme. Sie bevorzugen helle Standorte, aber können auch im Halbschatten gedeihen. Die meisten Blüten produzieren sie bei direkter Sonneneinstrahlung.

Trockenheit schadet den Löwenmäulern weniger als Staunässe und Feuchtigkeit. Ein trockener Boden und genügend Luftbewegung helfen dabei, die Pflanze gesund zu halten.

Im Falle von Stauden-Löwenmäulchen sollte der Standort allerdings nicht zu windig sein. Staudenringe oder Stäbe helfen dabei, diese Sorten vor dem Umknicken zu schützen.

Wann muss man Löwenmäulchen pflanzen?

Der beste Monat, um Löwenmäulchen ins Freibeet zu pflanzen, ist der April. Es können zwar noch vereinzelte Frostnächte auftreten, aber diese sollten die Löwenmäuler ohne Probleme überstehen. Bei besonders kaltem Klima kann man mit dem einpflanzen bis Mitte Mai warten.

Wie weit auseinander muss man Löwenmäulchen pflanzen?

Da Löwenmäuler für Rostpilz anfällig sind und etwas Luftbewegung benötigen, sollte man immer einen angemessenen Abstand zwischen einer Pflanze und der nächsten lassen. Bei kleinen Sorten reichen 15 cm, während große Stauden-Löwenmäulchen bis zu 50 cm Abstand benötigen.

Welchen Boden mögen Löwenmäulchen?

Löwenmäulchen mögen lockeren Boden, in dem sich keine Staunässe bildet. Ist der Boden sehr schwer, kann man ihn vor dem Einpflanzen mit etwas Sand mischen, um ihn aufzulockern. Idealerweise sollte die Erde, in die Du Deine Löwenmäulchen pflanzt, kalkarm sein. Ein nährstoffreiches Substrat ist nicht zwingend notwendig.

Aussäen der Löwenmäulchen ins Freibeet

Man kann Löwenmäulchen auch direkt ins Freibeet säen. Dafür solltest Du wissen, dass die Samen sehr fein und kaum größer als Sandkörner sind. Es ist also besser, einen windfreien Ort und Zeitpunkt dafür zu wählen.

Wie auch beim Vorziehen sollte man bei der Löwenmäulchen-Aussaat darauf achten, dass die Samen nicht zu tief in der Erde stecken. Die Anpflanzlöcher sollten nicht tiefer als 1 cm sein. In jedes können 4 oder 5 Samen gegeben werden, die anschließend mit etwas Erde bedeckt werden.

Der beste Zeitpunkt zum Aussäen von Löwenmäulchen im Freiland liegt zwischen Mitte und Ende April.

Vorsicht: Beim Gießen können die Samen leicht fortgespült werden. Verwende dafür immer einen Gießaufsatz und achte darauf, dass nicht zu viel Erde aufgeschwemmt wird.

Löwenmäulchen: Pflege

Löwenmäulchen sind robuste Pflanzen, die wenig Pflege benötigen. Möchtest Du aber eine besonders lange Blütezeit genießen, gibt es ein paar einfache Tricks dafür.

Für eine möglichst reiche und langanhaltende Blütenpracht ist es wichtig, vertrocknete Blumen sofort zu entfernen und damit eine Samenbildung zu vermeiden. Die Pflanze wird so ihre Energie in neue Stauden investieren.

Ein anderer Tipp sieht es vor, den Mitteltrieb der jungen Pflanze abzuschneiden. Dadurch wird sie buschiger und produziert mehr blühende Zweige.

Nach dem Sommer muss man Löwenmäulchen nicht zurückschneiden, auch nicht, falls sie mehrjährig sind und man sie überwintern lassen möchte.

Wichtig: willst Du Deine Löwenmäulchen selbst durch ihre Samen vermehren, darfst Du die vertrockneten Blüten natürlich nicht entfernen.

Bewässerung der Löwenmäulchen

Viel Wasser brauchen Löwenmäulchen nicht. Ein paar Mal in der Woche kann man sie trotzdem gießen, aber am besten nur dann, wenn die Erde sich trocken anfühlt. Da sie sehr feuchte empfindlich sind, solltest Du immer kontrollieren, dass sich keine Staunässe bildet. Um sicher zu sein, kannst Du den Boden auch regelmäßig lockern.

Ein Pflanzenbeet wird mit einer Gießkanne gewässert.
Besser weniger als mehr. Löwenmäulchen reagieren empfindlicher auf Feuchtigkeit und Staunässe als auf Trockenheit.
Am besten benutzt Du zum Gießen Regenwasser, da Löwenmäulchen Kalk nicht besonders mögen. Dieses kannst Du in einer Zisterne sammeln.

Häufige Krankheiten und Schädlinge bei Löwenmäulchen

Löwenmäulchen sind zwar sehr resistente und unkomplizierte Pflanzen, für einige Krankheiten und Schädlinge sind sie aber trotzdem anfällig. Hier erklären wir Dir, wie Du einer Erkrankung vorbeugen kannst und was zu tun ist, wenn die Pflanze schon befallen ist.

Löwenmaulrost

Wie schon erwähnt, mögen Löwenmäuler keine Feuchtigkeit und Staunässe. Dadurch werden sie nämlich anfällig für Rostpilze. Hat das Löwenmäulchen gelbe Flecken auf der Blattoberseite und braune Pusteln an der Unterseite, dann handelt es sich sehr wahrscheinlich um Löwenmaulrost. Dieser kann sich spontan bei feuchtem Klima verbreiten, aber ein sonniger Standort und genügend Abstand zwischen den Pflanzen helfen bei der Vorbeugung.

Ist die Pflanze mit Löwenmaulrost befallen, sollte man die kranken Blätter sofort entfernen und gegebenenfalls die ganze Staude zurückschneiden.

Echter und Falscher Mehltau

Zwei weitere häufige Krankheiten bei Löwenmäulchen sind echter und falscher Mehltau. Echter Mehltau verbreitet sich bei trockenem Wetter und ist für die Pflanze meistens nicht gefährlich. Es handelt sich dabei um einen weißen, manchmal bräunlichen Belag auf der Blattoberseite, den man leicht abwischen kann.

Falscher Mehltau bildet sich hingegen an der Blattunterseite und kann die Pflanze zum Absterben bringen. Er verursacht einen grauen und violetten Belag.

Sowohl bei Falschem als auch bei Echtem Mehltau kommen Pflanzenschutzmittel oder Hausmittel gegen Pilzbefall zum Einsatz. Die kranken Blätter sollten in beiden Fällen zuerst entfernt werden.

Schädlinge

Blattläuse und Trauermücken sind die häufigsten Schädlinge bei Löwenmäulchen. Um sie zu bekämpfen, kann man Pflanzenschutzmittel oder natürliche Mittel wie Brennnesselsud benutzen. Im Falle von Trauermücken sind Fliegenfallen sehr nützlich.

Düngen der Löwenmäulchen

Löwenmäulchen sind genügsame Pflanzen, die in ihrer Wildform sogar in Felsspalten wachsen. Mit dem richtigen Dünger kann man aber ihre Farbenpracht steigern und eine stärkere Blütenbildung fördern.

Hält man die Löwenmäulchen als Topfpflanzen, ist ein 14-tägiger Flüssigdünger für Blühpflanzen geeignet. Im Beet kann man stattdessen Langzeitdünger oder Kompost anwenden. Lässt man sie überwintern, brauchen sie in den kalten Monaten kein Düngemittel.

Löwenmäulchen vermehren

Löwenmäuler kann man leicht durch ihre Samen vermehren. Fühlen sie sich wohl, tun sie das sogar von selbst – Löwenmäulchen, die jedes Jahr von Neuem aus dem Boden kommen, sind Keimlinge von Samen aus dem Vorjahr.

Wie sollte man Löwenmäulchen-Samen ernten und aufbewahren?

Möchtest Du sicherstellen, dass Deine Lieblings-Löwenmäulchen nächstes Jahr auch wieder wachsen werden, kannst Du ihre Samen ernten und aufbewahren. Dazu musst Du nur einige der verwelkten Blumen an der Pflanze lassen, bis sich die Samenkapseln gebildet haben und getrocknet sind.

Leider säen sich Löwenmäulchen auch schnell von selbst aus, wenn die Samen reif sind und es etwas Wind gibt. Deshalb solltest Du die Pflanzen regelmäßig kontrollieren und die Stiele abmachen, sobald sie trocken sind. Danach empfiehlt es sich, die Samenkapseln noch einige Wochen lang an einem luftigen Platz weiter trocknen zu lassen. Im nächsten Jahr kannst Du sie dann zum Vorziehen benutzen, oder direkt in Deinem Garten aussäen.

Löwenmäulchen und Mischkultur

Löwenmäulchen sind nicht nur hübsch zum Ansehen, sie eignen sich auch sehr gut für Mischkulturen.

Die pollenreichen Blüten locken Hummeln und Bienen an, die dann auch Nutzpflanzen bestäuben können. Dies ist besonders hilfreich, wenn man Gurken, Bohnen, Tomaten oder Paprika anbaut. Auch bei Fruchtbäumen wie Apfel- oder Birnbäumen kann es zu einer besseren Ernte beitragen.

Eine Hummel sammelt Pollen und Nektar von einem Löwenmäulchen.
Löwenmäulchen sind bei Hummeln sehr beliebt, aber sie sind auch für andere Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle. In einer Mischkultur fördern sie die Bestäubung der Nutzpflanzen.

Außerdem lockern Löwenmäuler mit ihren Wurzeln den Boden und verschrecken einige Schädlinge, die von ihrem Duft irritiert sind. Besonders Schnecken mögen Löwenmäulchen gar nicht. Mit etwas Glück werden sie so auch von anderen Pflanzen im Beet ferngehalten.

Sind Löwenmäulchen bienenfreundlich?

Besonders beliebt sind Löwenmäuler bei Hummeln. Diese werden seit Jahren immer seltener, so das mittlerweile viele Arten in Deutschland als bedroht gelten. Mit einem Löwenmäulchenbeet bietest Du ihnen eine reichliche und sichere Nahrungsquelle.

Bienen und andere Insekten werden auch von Löwenmäulchen profitieren. Sie sind nämlich pollen- und nektarreich und haben dazu noch eine sehr lange Blütezeit. Dadurch können sie Insekten teils bis in den Oktober hinein mit Nahrung versorgen.

Weiterführende Quellen

  • Hier findest Du die wissenschaftlichen Merkmale von Löwenmäulchen und die Namen aller Arten.
  • Hier findest Du eine Anleitung zum Vorziehen von verschiedenen Pflanzentypen.

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