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Gewürzgurken pflanzen, pflegen, ernten und einlegen – Unsere Tipps

Gewürzgurken in einer Schüssel.
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Du liebst Gewürzgurken und möchtest sie selber anbauen? Gewürzgurken kannst Du mit der richtigen Vorgehensweise und den richtigen Hilfsmitteln im Nu in Deinem Garten oder alternativ auf dem Balkon anbauen. In diesem Beitrag erläutern wir Dir wie Du leckere Gewürzgurken anbauen kannst.

Das Wichtigste in Kürze

Hier haben wir Dir das Wichtigste über Gewürzgurken und ihrem Anbau aufgezählt.

  • die Gewürzgurken kommen wie alle Gurkenarten aus Indien
  • Gewürzgurken werden in der Regel oft im Freilandbeet angebaut
  • diese Gurkenpflanzen kannst Du direkt ins Beet säen
  • gedüngt werden sie am besten mit organischem Stallmist
  • erst nach 4 Jahren kann dieselbe Pflanzfläche für Gurken benutzt werden

Kurzporträt der Gewürzgurke

Die Gewürzgurke, auch als Einlegegurke bekannt, gehört zu den verschiedenen Sorten von Gurken. Neben Gewürzgurken gibt es die altbekannten Salat- beziehungsweise Schlangengurken, die zu den beliebtesten Gemüsearten zählen.

Die Herkunft aller Gurken soll Indien sein. Es wird berichtet, dass schon 1000 Jahre vor Christus das indische Volk, die Gurke kultiviert haben soll. Zu uns nach Europa kam sie dann durch Handelszügen, durch Persien und schließlich weiter nach Italien.

Gewürzgurken unterscheiden sich von Salatgurken, in ihrer Erscheinung, ihrem Geschmack und in der Art wie man sie kultiviert und pflegt. Im Gegenteil zu Salatgurken sind Gewürzgurken kleiner und würziger im Geschmack, so wie es der Name schon verrät. Was die Kultivierung betrifft, so sind Einlegegurken für die Freiland Kultivierung auf dem Boden geeignet während Salatgurken so gut wie immer im Gartenhaus kultiviert werden.

Gewürzgurken auf einer braunen Oberfläche.
Da Gewürzgurken von der Gurke abstammen, erstreckt sich die Herkunft bis nach Indien.

Aussäen der Gewürzgurken ins Freibeet

Um schön saftige Gewürzgurken anzubauen, solltest Du unter anderem wissen, wie Du am besten anfängst.

Gewürzgurken kannst Du im Gegensatz zu Salatgurken direkt ins Beet säen. Hier ist wichtig zu wissen, dass Du die direkte Aussaat ins Beet schon ab Ende April beziehungsweise Anfang Mai bis Anfang Juli vollziehen kannst.

Achte hier darauf, dass der Boden warm genug ist (mind. über 16 Grad). Wenn der Boden zu kühl ist, kannst Du die Gurkenpflanzen erstmal im Gewächshaus stellen. Im Gewächshaus bleiben sie dann so lange, bis das Wetter draußen, Anfang Mai oder Mitte Mai, an Wärme zugenommen hat.

Sei Dir bewusst, dass Du die Gurkenpflanzen auf die Wärme vorbereiten musst. Dazu kannst Du sie in einem vorbereiteten Kübel beziehungsweise Beet, an einer windgeschützten und wärmeren Stelle abstellen. Die Pflanzen sollten dabei zueinander einen Abstand von 60 Zentimetern aufzeigen.

Wenn Du sie nun ungefähr Mitte Mai oder Anfang Mai ins Freie bringst, solltest Du beim Säen darauf achten, dass drei Samenkörner in ein Pflanzloch eingelegt werden. Dabei sollten alle Pflanzlöcher einen Abstand von mindestens 30 Zentimeter zueinander haben, um genug Platz zu bieten.

Indem Du Dir große Einmachgläser zur Hand nimmst und diese über die heranwachsenden Gewürzgurken auf das Freilandbeet legst, hilfst Du bei der Wärmeherstellung im Glas. Die Wärme im Glas hilft den Pflanzen dabei zu wachsen.

Wenn Du die Gewürzgurken auf dem Balkon pflanzen willst, musst Du erstmal den Kübel beziehungsweise den Topf richtig befüllen. Der Topf oder der Kübel sollte hier ein Volumen von 20 Litern umfassen. Dann befüllst Du es mit Blumenerde oder auch mit Substrat und pflanzt die Gurken ein. Stelle sicher, dass der Topf oder Kübel an einem windgeschützten und warmen Plätzchen ist.

Ein Gemüsefeld auf einer Farm.
Gewürzgurken werden oft im Freilandbeet angebaut.

Gewürzgurken: Pflege

Wie jedes andere Gemüse und jede andere Pflanze spielt die regelmäßige und ordentliche Pflege eine große Rolle. Im Folgenden gehen wir auf die wichtigsten Teile der Pflege ein.

Wasserversorgung

Da Gewürzgurken nun mal Gurken sind, benötigen sie einiges an Wasser, um zu überleben. Sie gehören zum Gemüse, dass sehr hohen Wasserbedarf aufzeigt. Deshalb solltest Du nicht vergessen, sie regelmäßig zu gießen und den Boden stets feucht halten. Damit Du der Entwicklung und Ausbreitung von Pilzen und Bakterien geschickt aus dem Weg gehst, solltest Du nur den Boden begießen und die Blätter der Gurkenpflanze nicht benässen.

Um genau zu sein, erstreckt sich der Wasserbedarf zwischen 1,5 und 3 Liter auf täglicher Basis. Fang mit dem Gießen am besten schon Morgens an. Damit die Gurken keinen bitteren Geschmack entwickeln, sollte das Wasser, mit dem Du sie begießt, lauwarm sein. Kaltes Wasser ist hier fehl am Platz. An besonders warmen Tagen kannst Du die Gurken abends noch einmal begießen.

Ausgeizen

Nicht alle Gurkenarten benötigen eine Ausgeizung. Es kommt hier neben der Gurkenart auch auf die Kultivierungs-Art an.

Während bei Salatgurken die Ausgeizung sinnvoll ist, sieht das bei Gewürzgurken anders aus. Salatgurken sollten ausgegeizt und geschnitten werden, da diese in Gewächshäusern angebaut werden.

Aber Gewürzgurken gehören zu den Einlegegurken, die im Freilandbeet kultiviert werden, was bedeutet, dass das Schneiden nur dann nötig wird, wenn sich die Gurkenpflanzen zu sehr im Beet ausbreiten. Daraus lässt sich schließen, dass die Ausgeizung und sämtliche Rückenschnitte bei Gewürzgurken normalerweise nicht nötig sind.

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

Gurkenpflanzen sind anfällig für viele verschiedene Krankheiten und Schädlinge. Selbst wenn man Gurkenpflanzen nicht vor jeder Gefahr schützen kann, hast Du mehrere Möglichkeiten Deine Gurkenpflanzen vor sämtlichen Schädlingen und Krankheiten zu schützen.

Um Deine Gurkenpflanzen am besten zu schützen, solltest Du natürlich wissen, wie Du Krankheiten und Schädlingsbefall schnell erkennen kannst. Je schneller Du eine Gefahr wahrnimmst, desto schneller sinkt das Risiko, dass sich Schädlinge oder Infektionen sich ausbreiten und andere Pflanzen anstecken. Hier sind ein paar Krankheiten und Schädlinge, die oft bei Gewürzgurken

Echter Mehltau

Am anfälligsten sind Gurkenpflanzen für Pilzerkrankungen wie „Echter Mehltau“. Der „Echte Mehltau“ ist sehr gefährlich und kann kaum bekämpft werden. Oft kommt es hier dazu, dass die Pflanze abstirbt.

Um das Absterben der Pflanze zu und die Übertragung des Pilzes auf benachbarte Pflanzen vorzubeugen, musst Du den Pilz mit den richtigen Mitteln bekämpfen oder die Pflanze endgültig entfernen (wenn die Mittel nicht wirken). Unter anderem bewähren sich beim echten Mehltau Hausmittel wie Milch und Backpulver.

Milch, Backpulver, Rapsöl und Wasser kannst Du folgendermaßen einsetzen. Du kannst zum einen Voll- oder Rohmilch mit Wasser vermischen (in einem Verhältnis von 1:8) und die kranken Pflanzen mehrmals in der Woche besprühen.

Außerdem kannst Du eine Packung Backpulver, 20 Milliliter Rapsöl und zwei Liter Wasser zu einer Mixtur mischen und dies auf die Pflanzen sprühen. Des Weiteren kann Dir Algenkalk gegen die Keimung von Mehltau behilflich sein.

Während die meisten Pilzerkrankungen sich in feuchter Witterung wohlfühlen, trifft das nicht auf diese Pilzart zu. „Echter Mehltau“ fühlt vor allem in trockener und warmer Umgebung wohl. Die Pilzerkrankung hinterlässt weiße Flecken auf den Blättern der Pflanze.

Diese Flecken sind anfangs nur minimal, aber werden nach einer gewissen Zeit immer größer, bis das Blatt mit einer weißen Schicht übersät ist. Parallel dazu sterben die Blätter, die damit befallen sind, ab.

Falscher Mehltau

Im Gegensatz zum echten Mehltau ist der „Flasche Mehltau“ nicht mit Hausmitteln bekämpfbar. Der falsche Mehltau fühlt sich im Gegenteil zum echten Mehltau in feuchter und kalter Witterung wohl. Deshalb ist er in den kühleren Jahreszeiten (Herbst und Frühjahr) eher präsent als in den warmen und trockenen Tagen.

Falschen Mehltau erkennt man zum einen durch graue oder grauviolette Pilzrasen, die auf der unteren Seite des Blattes auftauchen. Auf der Blattoberfläche erkennst Du den Pilz durch gelbe Flecken.

Die gelben Flecken werden mit der Zeit mehr und verfärben sich in braune Flecken, was sich bis zum Absterben des Blattes hinziehen kann. Achte hier auf Nachbarpflanzen wie Zwiebeln, Spinat oder Meerrettich. Unter anderem sind diese Pflanzensorten am anfälligsten für falschen Mehltau.

Im Falle einer Kombination von Falschen- und Echten Mehltau auf derselben Pflanze sind Hausmittel, die gegen echten Mehltau angewandt werden, nutzlos.

Den falschen Mehltau kannst Du mit sämtlichen Pflanzenbrühen bekämpfen.

Für die Vorbeugung solltest Du darauf achten, dass Du beim Gießen nur den Boden benässt und die Blätter nicht befeuchtest. Noch dazu kannst Du alle zwei Wochen Ackerschachtelhalmjauche dazugeben. Du kannst ihn mit Wasser verdünnen und ihn regelmäßig besprühen.

Außerdem kannst Du Dir am besten Gurkenpflanzen-Sorten, die mehltauresistent sind kaufen. Vergiss hier nicht nach Einlegegurken-Pflanzen-Sorten zu gucken, um Gewürzgurken anzubauen.

Faule Infektionen

Eines der Gründe wieso Du nur den Boden begießen darfst, liegt in der Vorbeugung gegen diesen bakteriellen Infektionen. Wenn eine Pflanze mit Fraß-Löchern und Wundstellen mit Wasserspritzern befeuchtet wird, kann sich so eine faulig riechende Infektion ergeben.

Du kannst die Infektion vor allem an jungen Gurkenfrüchte erkennen. Hier schaust Du Dir die Blütenansätze der Pflanzen an und kontrollierst, ob diese faulig riechen oder sich matschig anfühlen.

Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, solltest Du die befallenen Früchte so schnell es geht entfernen. Achte auf Nachbarpflanzen wie Zwiebeln und Karotten, da diese auch vom falschen Mehltau befallen sein können.

Schädlinge

Neben den Krankheiten gibt es auch einige Schädlinge, die Deine Pflanzen schaden können. Das sind Schädlinge wie die Minierfliege oder Spinnmilben (auch rote Spinne genannt). Minierfliegen werden vor allem von Schlupfwespen erledigt.

Die roten Spinnen sind sehr klein weshalb Du sie mit bloßem Auge kaum sehen kannst. Jedoch kannst Du den Befall von Spinnmilben durch das Beobachten von spezifischen Veränderungen an den Blättern erkennen. Zum einen kannst Du sie durch die trockene und gelb gesprenkelte Blattoberfläche erkennen. Zum anderen kannst Du auf der Unterseite der befallenen Blätter sehr feine Spinnweben auffinden. Nützlinge wie Raubmilben sind hier sehr nützlich.

Düngen der Gewürzgurken

Seien es nun Gewürzgurken oder Salatgurken. Alle Gurkensorten sind benötigen einiges an Wasser und Dünger. Vor allem da sie in er Wachstumsphase als Starkzehrer angesehen werden, wird der Dünger ziemlich wichtig.

Welcher Dünger ist der Beste für Gewürzgurken?

Wenn Du Gurkenpflanzen (egal welche Art) richtig düngen willst, solltest Du das Klima, den Boden wie auch die Nährstoffversorgung der Pflanzen vor Augen halten.

Gurkensorten können mehrmals gedüngt werden. Einmal während der Einpflanzung, unter bestimmten Bedingungen während dem Wachstum (bis zur Ernte) durch Flüssigdünger und während der Blüte.

In der Regel gibt es zwei Vorgehensweisen zur Düngung von Gewürzgurken beim Einpflanzen.

Die erste Vorgehensweise wäre mit der Hilfe von Stallmist.

Hier verwendest Du am besten organischen Dünger wie Pferdemist oder Kuhmist. Die Menge des Stallmistes sollte sich pro Quadratmeter auf 1 Kilogramm bemessen. Organischer Stallmist versorgt die Pflanzen mit genug Stickstoff.

Des Weiteren erhält der Stallmist genug Kalium, Magnesium und Phosphor für die Pflanzen. Beim Stickstoff wird von Gesamtstickstoff und pflanzenverfügbaren Stickstoff. Der pflanzenverfügbaren Stickstoff ist ein verfügbarer Teil des Gesamtstickstoffes. Für die Gurkenpflanzen ist er nur kurz- und mittelfristig als Nährstoff zu haben.

Wenn Du kein Stallmist da hast, kannst Du reifen Kompost oder am besten Mehrnährstoffdünger benutzen. Hier verwendest Du pro Quadratmeter ungefähr 30 Gramm Mehrnährstoffdünger. Zusätzlich gibst Du während der Haupterntezeit ab und zu Hornmehl dazu.

Während der Wachstumsphase kannst Du einen selbstgemachten Flüssigdünger verwenden. Mit selbstgemachter Brennesseljauche schenkst Du Deinen Gurkenpflanzen reichlich Mineralstoffe und Schutz vor Schädlingen.

Diesen Naturdünger aus Wasser und Brennesseljauche herzustellen, ist gar nicht so kompliziert. Du brauchst lediglich 10 Liter Wasser und 1 Kilogramm Brennesseljauche (1:10). Die Brennesseljauche schneidest Du klein und gibst anschließend das Wasser dazu.

Neben dem Volldünger und dem Naturdünger kannst Du vom Gartengeschäft Spezialdünger kaufen. Zwar sind sie vollständig, jedoch haben einen hohen Kaliumgehalt, der erheblich bei der Wasserversorgung der Früchte hilft.

Mit dazu sollte der Pflanzboden locker und vor allem bei der Nutzung von Spezialdünger, mit Humus versorgt werden. Humus gibt dem Boden einen akzeptablen pH-Wert. Besonders junge Gurkenpflanzen freuen sich über einen pH-Wert von 6,5 und 7 genauso sehr wie auf Stallmist.

Wie oft sollte man Düngen?

Alle Gurkenpflanzen sollten zum einen während der Pflanzung und zum anderen zur Nachdüngung (im Juli) gedüngt werden. Wenn Du keinen Spezialdünger mit Langzeitwirkung verwendet hast, solltest Du sie während der Wachstumsphase mit dem selbstgemachten flüssigen Brennesseljauche-Dünger besprühen. Dies sollte am besten alle 2 Wochen erfolgen.

Beim Kunstdünger solltest Du vorsichtig sein, da dieser den Salzgehalt im Boden erheblich aufsteigen lässt. Das kann dazu führen, dass die Wurzeln verbrannt werden.

Gurkenpflanzen verlangen während der Blütezeit Magnesium und Spurenelemente. Lockere einfach dafür den Boden und gebe etwas Gesteinsmehl dazu und beobachte nach kurzer Zeit die Auswirkungen in der reichhaltigen Fruchtbildung. Achte darauf, während der Blütezeit die Pflanzen regelmäßig jede Woche zu düngen, sobald Du erste Früchte auffindest.

Wenn Du Spezialdünger benutzt, dass eine Langzeitwirkung garantiert, brauchst Du die Gurkenpflanzen nicht alle zwei Wochen mit Flüssigdünger besprühen. Vergiss hier (bei Benutzung von Spezialdünger) aber, nicht, dass der Pflanzboden gut ist und mit Humus versorgt wird.

Wichtig zu wissen ist, dass Du einen schon nahrhaften und kompostierten Boden nicht mit zu viel Dünger überhäufst, da dies die Wurzeln schaden könnte.

Ernte von Gewürzgurken

Wenn Du nun endlich ernten kannst, hast Du schon das meiste hinter Dir gebracht.

Da Gewürzgurken im Freilandbeet angebaut werden, dauert es hier nach der Aussaat bis zur Ernte ungefähr 6 bis 8 Wochen. Spätestens wenn die Schale gelblich wird, musst Du die Gewürzgurken ernten. Wenn Du rechtzeitig erntest, können Nachzügler gut nachreifen.

Bei Gurkenpflanzen ist es, sodass Du immer mehr Früchte erlangst, wenn Du häufiger vom Beet pflückst. Besonders Einlegegurken reifen fast täglich nach. Bis zum Herbst können weitere Gurkenfrüchte angesetzt werden.

Wie lagert man Gewürzgurken?

Du kannst Gewürzgurken idealerweise für die Konservierung in Gläsern einlegen. Außerdem kannst Du sie im Kühlschrank eine Woche lang lagern. Pass hier auf, dass Du sie nicht einfrierst und iss sie am besten während sie noch fest sind.

Gewürzgurken: Fruchtfolge und Mischkultur

Anders als bei anderen Pflanzen braucht es hier eine Zeitspanne von vier Jahren bis Du an derselben Stelle (selbe Pflanzfläche) wieder Gurkenpflanzen anbauen kannst. Wenn Du also schnellstmöglich wieder Gurken anbauen willst, solltest Du einen anderen Platz finden.

Du kannst stattdessen die Fläche beispielsweise für den Anbau von Bohnen, Kohl, Knoblauch, Dill oder Spinat benutzen. Während sich noch Gurkenpflanzen im Beet befinden, kannst Du dazwischen gute Nachbarpflanzen dazulegen. Gute Nachbarn für Gurkenpflanzen sind Spinat, Knoblauch, Bohnen, Kohlrabi und Dill.

Rezepte und Kochideen für Gewürzgurken

Gewürzgurken können neben Salate auch Sandwich, Burger, Reiszubereitungen und andere kulturspezifische traditionelle Rezepte mit einem leckeren Geschmack versorgen. Du kannst sie mit sämtlichen Zutaten wie Fisch, Fleisch oder anderen Gemüsearten kombinieren.

Ob als Snack oder als schnellen Frühstück kannst Du beispielsweise Deine Vollkornbrotscheiben mit einem Eiersalat-Belag bereichern. Im Folgenden haben wir dazu das Rezept:

Rezept: Eiersalat mit Gewürzgurke und Curry-Mayonnaise

Wir gehen von einer Zubereitung für zwei Personen aus:

ZutatenMenge
Vollkornbrotscheiben4 Scheiben
Eier (Größe M)4 Stück
Schnittlauch und Kerbelje ¼-Bund
kleine Gewürzgurken62½ Gramm
Salat-Mayonnaise125 Gramm
Vollmilch-Joghurt75 Gramm
Currypulver1 Teelöffel
Salz und scharzer Pfeffer1 Teelöffel

Die Zubereitung

Als Erstes lässt Du die Eier 9 Minuten im kochenden Wasser hartkochen lassen. Anschließend gießt und schreckst Du sie ab, bevor Du ihre Schale abziehst. Danach nimmst Du Dir die Kräuter, wäscht und schüttelst ihn trocken. Etwas vom Kerbel kannst Du zum Garnieren zur Seite legen und den Rest hackst Du fein. Den Schnittlauch schneidest Du in feinen Rollen und kannst ebenfalls etwas zum Garnieren zur Seite legen.

Weiter im Text schneidest Du eines der Eier mit einem Eierschneider in Scheiben und stellst die Scheiben beiseite. Die anderen 3 Eier würfelst Du mit dem Eierschneider. Nun nimmst Du Dir die Gewürzgurken, lässt sie abtropfen und fängst dabei 1 EL Sud. Die Gewürzgurken, außer 4 Stück, würfelst Du fein. Anschließend mischst Du die Mayonnaise, Joghurt, Curry und den 1 EL Sud miteinander.

Zum Abschmecken bestreust Du es mit Salz und Pfeffer, bevor Du die Eier und die Gewürzgurken dazu gibst. Dann kannst Du wieder mit Salz oder/und Pfeffer abschmecken.

Zum Schluss verteilst Du den Eiersalat auf Deine Vollkornscheiben. Außerdem kannst Du nun die beigestellten Eierscheiben, Schnittlauch und Kerbel zum Garnieren drüber streuen. Die restlichen Gurken kannst Du dann dazulegen und darauf losessen.

Zusätzlich dazu haben wir Dir einige der Nährwerte des Rezepts zusammengefasst:

NährstoffeMenge (für eine Person)
Kilokalorien620 kcal
Kilojoule2600 kJ
Eiweiß21 Gramm
Fett47 Gramm
Kohlenhydrate27 Gramm

Eine Hilfe gegen Muskelkrämpfe

Neben leckeren Rezepten mit Gewürzgurken kann man sie im medizinischen Bereich benutzen. Hattest Du schon mal einen Muskelkrampf erlitten? Sie können manchmal unangenehm lange bestehen.

Eine Studie hat ergeben, dass Gewürzgurken-Wasser die Dauer der Krämpfe um die Hälfte minimieren kann. Der Grund liegt im Geschmack des Wassers. Der Geschmack des Wassers drosselt die Aktivität der Impuls gebenden Nervenzellen was sich auf den Körper inklusive den Muskeln krampflösend auswirkt.

Gewürzgurke: Einlegen

Das Einlegen von Gewürzgurken ist unkompliziert und leicht gemacht.

Nachdem Du Deine angebauten Gewürzgurken geerntet hast, kannst Du sie abwaschen und in eine große Schüssel eingeben.Anschließend gibst Du in die Schüssel mit den Gurken 150 Gramm Salz und gibst Wasser dazu bis es die Gurken bedeckt. Danach kannst Du die Schüssel abdecken und sie über eine Nacht ziehen lassen.

Am nächsten Tag spülst Du die Gurken mit kühlem Wasser und trocknest diese dann auch. Die Einlegegläser für später sollten warm sein. Deshalb kannst Du sie frisch von der Spülmaschine holen und mit der Öffnung nach unten bereitstellen für später.

Als Nächstes lässt Du Wasser und Kräuteressig in einem Topf aufkochen.In den Topf gibt Du 2 1⁄2 EL Salz und Zucker ein, lässt es bedeckt um die 10 Minuten köcheln. Währenddessen kannst Du schon mal 4 Zwiebeln und 3 Knoblauch abziehen und hacken. Die Gurken werden vertikal in die Gläser mit den Zwiebeln und dem Knoblauch verteilt. Zum Schluss begießt Du die Gläser mit dem Essig-Sud und lässt die Gurken für 3 Wochen ziehen.

Es gibt weitere Varianten, wie Du Gewürzgurken einlegen kannst, schau Dich im Internet einfach um und Du wirst mit Sicherheit eine große Auswahl von Rezepten finden.

Weiterführende Quellen

Hier haben wir Dir weitere Informationsquellen angegeben, die Dich mit zusätzlichen interessanten Fakten versorgen.

  • Hier findest Du die genauen Werte von Nährstoffgehalte, unter anderem im Stallmist: Mehr erfahren
  • Hier findest Du eine detailierte Rezeptform vom Brennesseljauche-Dünger: Mehr erfahren

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