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Amaryllis: pflanzen, pflegen und ernten – Unsere Tipps

Die Blüten einer Amaryllis.
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Die Amaryllis ist ein Prachtstück mit ihren schönen Blütenblättern. Es gibt verschiedene Arten von der Amaryllis. Wenn Du die Amaryllis richtig pflegst, kannst Du diese Schönheit im Sommer und im Winter betrachten. Bei einer perfekten Pflege kann es dazu führen, dass die Zwiebelblume jedes Jahr von Neuem blüht. In dem folgenden Beitrag erfährst Du, wie Du Deine Amaryllis zu pflanzen und zu pflegen hast, damit diese blüht und als Zimmerpflanze auf Deiner Fensterbank überlebt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Amaryllis ist eine wunderschöne Pflanze, die für Deine eigenen vier Wänden geeignet ist. Oft findet man diese auch in der Weihnachtszeit als prachtvolle Dekoration.
  • Die Pflanze ist in vielen verschiedenen Farben erwerbbar.
  • Bei einer richtigen Pflege kann die Zwiebel jedes Jahr wieder blühen.
  • Das Aufziehen der Amaryllis erfordert nicht viel Aufwand, wenn Dir bewusst ist, worauf Du achten musst.
  • Für den Ritterstern ist ein warmer Standort notwendig, da diese kein Frost erträgt.

Kurzporträt der Amaryllis

Bei der Amaryllis handelt es sich um eine beliebte Zimmerpflanze, die man öfters auf einer Fensterbank finden kann. Die Amaryllis ist auch als Ritterstern oder Hippeastrum bekannt und stammt ursprünglich aus dem warmen Südafrika. Diese gehört zu der Familie der Amaryllisgewächse.
Es gibt viele verschiedenen Arten von der Amaryllis. Du hast die Auswahl, zwischen vielen unterschiedlichen Farben zu wählen. Es gibt die klassischen Farben Rot, Rosa und Weiß. Zu den Farben gibt es auch neue Farben wie lila, grün und orange. Es besteht auch die Möglichkeit eine zweifarbige Amaryllis zu erwerben, die Streifen oder Ränder haben.
Die verschiedenen Sorten weisen unterschiedliche Größen auf. Die Blütendurchmesser und Blütenformen des Rittersterns variieren. Es gibt insgesamt etwa 70 verschiedene Arten von der Amaryllis.
Nach Europa wurde die Amaryllis das erste Mal Mitte des 18. Jahrhunderts gebracht. Seitdem hat sie sich verbreitet und an Beliebtheit gewonnen.

Der Ritterstern ist auch als Amaryllis bekannt. Wenn man es allerdings genauer nimmt, handelt es sich bei der Amaryllis und der Ritterstern, um zwei Pflanzenarten, die sich sehr ähneln. Verantwortlich für dies ist der Naturforscher Carl von Linné, der beide Pflanzen zusammengefasst hat.
Eine rote Amaryllis mit weißen Streifen.
Die Amaryllis ist in vielen unterschiedlichen Farben erhältlich. Du kannst zwischen einfarbigen und mehrfarbigen Pflanzen wählen.

Wachstumszyklen

Damit Du Deiner Amaryllis die optimale Pflege geben kannst, muss Du Dir über die Wachstumszyklen der Pflanze bewusst sein. Die Pflege unterscheidet sich nämlich in den einzelnen Phasen.
In der folgenden Tabelle siehst Du die einzelnen Phasen, die eine Amaryllis durchläuft.

WachstumsphaseMonat
BlütezeitDezember bis März
WachstumsphaseMärz bis August
RuhephaseAugust bis Dezember

Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Aussäen und Vorziehen von der Amaryllis

Hier bekommst Du eine Anleitung, die Dir schrittweise, zeigt wie Du Deine Amaryllis Aussäen und Vorziehen kannst. Wenn Du Dich an diese Vorgaben hältst, wird Dir das Pflanzen Deiner Amaryllis einfach fallen. Ganz bald kannst Du die Blüten Deiner Amaryllis bewundern.

Befüllen der Töpfe und Behälter

Um den Behälter, indem Du Deine Amaryllis aufbewahren möchtest, benötigst Du zunächst nährstoffreiche und durchlässige Erde. Hierfür kann handelsübliche Zimmerpflanzenerde verwendet werden, die einfach erwerbbar ist.
Wenn gewöhnliche Blumenerde genutzt wird, solltest Du Tongranulat oder Sand untermischen.

Zwiebel einlegen

Für das Einlegen der Amaryllis-Zwiebel wird zunächst ein Topf benötigt, der nicht viel größer als die Zwiebel ist. Hierfür sollte der Behälter auch standfest sein, damit die Pflanze beim Austrieb standfest bleibt und nicht umfällt. Die Zwiebel der Amaryllis wird bis zu ihrer dicksten Stelle in die Erde gesetzt. Der obere Teil der Zwiebel wird nicht mit Erde bedeckt.

Gießen

Damit Deine Amaryllis schön heranwächst, solltest Du Deine Amaryllis ausreichend gießen. Bei der Amaryllis handelt es sich um eine Zwiebelpflanze. Aus diesem Grund benötigt die Amaryllis nicht besonders viel Wasser. Wenn die Amaryllis zu viel bewässert wird, führt es dazu, dass die Zwiebel anfängt zu faulen.

Mit dem Gießen wird bei der Amaryllis erst begonnen, wenn der Blütenstängel schon gewachsen ist. Wenn noch kein Austrieb deutlich erkennbar ist, sollst Du der Pflanze kein Wasser geben.

Zum Bewässern der Amaryllis solltest Du lauwarmes Wasser verwenden, welches Zimmertemperatur aufweist. Beim Ritterstern ist es von hoher Bedeutung, diese während der gesamten Blüh- und Wachstumsphase regelmäßig zu gießen.

Die Wassermenge wird hierfür immer erhöht, bis die Wachstumsphase im März ansetzt. Ab der Wachstumsphase muss die Amaryllis stetig mit viel Wasser gegossen werden.

Die Ruhepause beginnt ab September und dauert drei Monate an. Ab diesen Zeitpunkt benötigt die Amaryllis nicht mehr so viel Wasser. Deswegen kann das Bewässern der Amaryllis reduziert werden. Das Gießen der Amaryllis wird mindestens fünf Wochen eingestellt.

Beim Gießen eignet sich die Untersetzter-Methode am besten. Hier wird Wasser auf ein Untersetzter gegeben. Wenn die Pflanze Wasser benötigt, saugt sie diesen anschließend mit ihren eigenen Wurzeln auf. Dadurch kann Staunässe vermieden werden.

Richtige Platzierung der Pflanzen-Töpfe

Die Amaryllis stammt aus dem warmen Südafrika und ist deshalb an diesem Klima angepasst. Dies sollte auf jeden Fall bei der Platzierung der Amaryllis berücksichtigt werden.
Für die Amaryllis gibt es in den drei verschiedenen Phasen, unterschiedliche Standorte, die ideal für das Heranziehen der Pflanze wichtig sind.

In der Wachstumsphase solltest Du den Blumentopf in einem warmen Ort platzieren. Dieser Ort sollte etwas sonnig sein, aber kann auch etwas schattig sein. Deine Pflanze benötigt allerdings während der Blühphase ausreichend Sonneneinstrahlung. Die Sonneneinstrahlung fördert das Pflanzenwachstum. Wenn Lichtmangel besteht, kann es dazu führen, dass die Blätter Deiner Amaryllis weiterhin wachsen, aber die Blüten der Amaryllis nicht blühen. Deswegen sind eine Fensterbank oder ein sonniger Platz im Wintergarten gut für den Blumentopf geeignet.

Eine Mindesttemperatur von 20 Grad ist optimal für die Amaryllis. Bei der Amaryllis handelt es sich nämlich um eine kälteempfindlichen Pflanze. Es sollte deswegen darauf geachtet werden, dass sich um Deiner Amaryllis keine Temperaturen unter 15 Grad herrschen.
In der Ruhephase benötigt die Pflanze allerdings nicht mehr diese hohen Temperaturen. Es wird nämlich in dieser Zeit ein kühlere und dunklere Atmosphäre bevorzugt. Die Temperatur sollte ungefähr 16 Grad sein.

Die richtige Platzierung ist in dieser Phase entweder der Keller oder vielleicht auch der Garten. Der Garten ist aber nur eine Option, wenn die Amaryllis dort frostfrei stehen kann und die Temperaturen nicht zu niedrig sind. Sonst kann es dazu führen, dass die Pflanze eingeht.

Wenn Du Deine Amaryllis in einem Glas hältst, solltest Du bloß das Moos mit Wasser befeuchten. Gießen ist hier nicht notwendig.

Pikieren der Amaryllis

Beim Pikieren wird der Abstand von jungen Pflanzen, die sich zu nah aneinander stehen, vergrößert. Diese werden dann mit einem größeren Abstand voneinander verpflanzt.

Das Pikieren der Amaryllis darf gewöhnlicherweise bereits getätigt werden, wenn die ersten beiden Blättchen hervorkommen. Anschließend werden die Jungpflanzen in unterschiedliche kleine Töpfe pikiert. Nachdem ungefähr vier Wochen vergangen sind, kann auch flüssiger Blumendünger und eine niedrige Menge Wasser zum Nähren der Pflanze genutzt werden.

Die Eisheilige ist der Zeitraum zwischen dem 11. und dem 15. Mai. Während diesem Zeitraum ist es möglich, dass in Mitteleuropa Kälteeinbrüche eintreten. Sobald diese beendet ist, kannst Du die Pflanze auf Deinem Balkon oder Deiner Terrasse stellen. Durch den direkten Sonnenschein wächst die Amaryllis schneller.

Amaryllis ins Freibeet pflanzen

Die Amaryllis ist nicht nur als Zimmerpflanze im Topf erhältlich, sondern auch als Gartenamaryllis. Diese ist auch geeignet, um im Freiem aufgezogen zu werden.

Wenn Du die Amaryllis draußen einpflanzen möchtest, musst Du allerdings unbedingt auf die Außentemperatur achten. Die Amaryllis ist nämlich sehr Kälte empfindlich. Deswegen verträgt sie keinen Frost.

Die Amaryllis-Zwiebel kann in die Erde eingepflanzt werden, sobald die Erde des Bodens tiefgründig aufgetaut ist. Dies ist frühsten der Fall, um März und April. Das Einpflanzen der Amaryllis-Zwiebel kann spätestens bis Mitte oder Ende Mai getätigt werden.

Aussäen der Amaryllis ins Freibeet

Beim Bringen der Amaryllis-Zwiebel in die Erde solltest Du zunächst die Erde gründlich lockern. Nachdem dies getätigt wurde, kannst Du anfangen, Pflanzengruben auszuheben. Die Pflanzengruben sollten im Abstand von 25 bis 30 Zentimeter voneinander entfernt werden.
Als allererstes solltest Du in die Grube eine Drainage ausbreiten. Die Drainage verhindert Staunässe, welche zum Verfaulen der Zwiebelwurzel führen kann.

Anschließend kannst Du die Zwiebel der Amaryllis in die Pflanzengrube einsetzten. Die Zwiebel solltest Du mit aufwärts gerichteter Spitze mittig in das Loch einsetzen.

Nachdem das Einsetzen der Amaryllis-Zwiebel erfolgt ist, kannst Du das Pflanzenloch mit Substrat auffüllen. Das Auffüllen erfolgt so lange, bis der Zwiebelhals aus dem Boden herausragt. Du kannst danach die Erde leicht mit Deinen eigenen Händen andrücken. Dies gewährleistet einen guten Bodenschluss. Zuletzt gießt Du die Zwiebelknolle mit etwas Wasser.

Eine Amaryllis mit weißen Blüten.
Die Amaryllis ist eine vielseitige Pflanze. Es gibt diese in verschiedenen Farben und Größen.

Amaryllis: Pflege

Die Amaryllis und die Rittersterne sehen sich optisch sehr ähnlich. Die Herkunft beider Pflanzen unterscheidet sich allerdings. Der Ritterstern stammt aus den trockenen Regionen Südafrikas, während die Amaryllis aus den feuchtwarmen Regionen Südafrikas stammt. Darauf muss bei der Pflege der Amaryllis auf jeden Fall berücksichtigt werden.

Die Amaryllis-Knolle benötigt eine Mindesttemperatur von 20 Grad Celsius. Deshalb solltest Du darauf achten, dass Deine Amaryllis an einem geeigneten Standort steht, in dem dieses Kriterium zutrifft. Während der Ruhephase können die Temperaturen niedriger sein. Allerdings solltest Du berücksichtigen, dass die Temperaturen nicht unter null fallen sollen. Frost ist nicht optimal für die Amaryllis, weil diese den nicht verträgt.

Pflege während der Wachstumsphase

Die Wachstumsphase geht bei der Amaryllis von März bis August.
Um den Wachstum Deiner Amaryllis zu fördern, benötigt die Pflanze während der Wachstumsphase besonders reichlich Wasser und Nährstoffe. Die Knospenbildung findet nämlich statt. Dennoch sollte nicht zu viel gegossen werden, damit keine Staunässe entsteht. Diese wirkt sich nämlich negativ auf das Wachstum der Amaryllis aus, da die Zwiebel anfangen kann zu faulen.

Die Erde sollte nährstoffreich sein.
Es können sich an der Amaryllis-Zwiebel Tochterzwiebel bilden. Diese kannst Du vorsichtig entfernen und ebenfalls einpflanzen.

Pflege während der Blühphase

Die Blühphase findet bei der Amaryllis von Dezember bis März statt. Das Düngen der Pflanze geschieht während der Blühphase. In der Blühphase muss Dir bewusst sein, dass Wärme das Blühen der Amaryllis fördert. Wenn sich Deine Amaryllis an einem kühlen Ort befindet, dauert es viel länger bis die Blüten anfangen zu blühen. In der Blühphase muss die Amaryllis außerdem regelmäßig gegossen werden.

Wenn Du möchtest, dass Deine Amaryllis länger blüht, musst Du diese an einen etwas kühleren Ort stellen.

Pflege während der Ruhepause

Die Ruhepause ist notwendig, damit die Zwiebel zu einer neuen Blüte angeregt wird und später erneut blühen kann. Üblicherweise ist die Ruhephase von August bis Dezember. Sobald das Gießen Mitte September abgesetzt wurde, wird die Zwiebel in einen kühlen Ort gestellt. Die Temperatur sollte bei ungefähr 15 Grad liegen. Hierfür eignet sich zum Beispiel der Keller.
Durch die niedrigeren Temperaturen fangen die vorhandenen Blätter an zu welken. Die Zwiebel wird anschließend mindestens für die nächsten acht bis zehn Wochen in der Kälte gelagert. Während der Ruhephase musst Du die verwelkten Blätter vorsichtig entfernen. In dieser Zeit benötigt die Zwiebel nur kaum Wasser. Es sollte ab und zu gegossen werden. Wenn gegossen wird, dann bloß, dass das Substrat nicht vollständig austrocknet.
Damit die Zwiebel ausreichend Nährstoffe besitzt, musst Du nun auch öfters düngen. Wenn Du Dich in dieser Phase perfekt um Deine Pflanze sorgst, wird sie wieder wunderschön blühen.

Umtopfen

Wenn Du möchtest, dass Deine Amaryllis erneut blüht, musst Du diese umtopfen. Das Umtopfen der Pflanze sollte Ende Oktober oder Anfang November erfolgen.
Hierfür muss zunächst die Pflanze komplett ausgetrocknet sein. Anschließend kannst Du vorsichtig die Pflanze von der Zwiebel abschneiden. Bei dem Vorgang darf die Amaryllis-Knolle jedoch nicht beschädigt werden.
Die Zwiebel kann danach in einem neuen Topf mit Erde gegeben werden. Damit eine neue Blüte entstehen kann, wird dieser Topf anschließend an einem warmen Ort platziert.

Pflege bei Pilzerkrankung

Die Amaryllis wird oft von einem Pilz überfallen. Bei der Pilzerkrankung handelt es sich um den roten Brenner, der auch unter dem Namen Stagonospora curtisii bekannt. Die Krankheit macht sich bei der Amaryllis sichtbar durch Flecken. Die Flecken sind rotbräunlich und befinden sich an der Zwiebel. Diese Flecken führen dazu, dass die Stellen, an dem sich die Flecken gebildet haben, Fäulnis eingeleitet wird.

Um der Verbreitung des Pilzes entgegenzuwirken, musst Du die Zwiebel für ungefähr eine Stunde in eine Kupferlösung legen. Durch die Kupferlösung wird das Faulen verhindert. Bei einem noch nicht fortgeschrittenen Ausbreitung kannst Du den Pilz vollkommen entfernen und die Zwiebel weiterhin verwenden. Damit dies möglich ist, muss ein Pilzbefall so früh wie möglich entdeckt werden.

Düngen der Amaryllis

Mit der Dünung der Amaryllis solltest Du beginnen, wenn die Wachstumsphase einsetzt.
Die Amaryllis wird im besten Fall mit einem flüssigen, organischen Blühpflanzendünger gedüngt. Ab Juni wird empfohlen ein kaliumreiches Dünger zu nutzen. Ein kaliumreiches Dünger stärkt die Pflanze während der Wachstumsphase.
Zunächst wird dies in einem drei- bis vierwöchigen Rhythmus getätigt. Ab April oder Mai wird Amaryllis nun alle zwei Wochen gedüngt. Wenn die Amaryllis im Freien aufgezogen wird, musst Du die Amaryllis in dem Fall wöchentlich düngen. Das Düngen wird anschließend ab August beendet.

Das Düngen verhilft der Amaryllis zudem, nach der Ruhepause sich zu regenerieren. Der Amaryllis-Zwiebel werden dadurch neue Nährstoffe gegeben. Diese werden für ein erneutes Wachsen und Blühen benötigt.

Um zu verhindern, dass die Amaryllis-Zwiebel anfängt zu verfaulen, solltest Du darauf achten, dass diese beim Düngen nicht in Kontakt mit dem Flüssigdünger kommt. Benutze hierfür ein Untersetzter und gebe dort den Dünger darauf. Die Pflanze bekommt dadurch nur die benötigte Menge an Nährstoffen.

Ernte von Amaryllis

Die Erntezeit der Amaryllis findet von Oktober bis Februar statt. Mitte Dezember gelangt die Ernte zu ihrem Höhepunkt. Die Samen der Amaryllis findest Du die in den Kapseln.
Die Ernte kann ungefähr zwei Monate nach der Bestäubung erfolgen. Du bemerkst, ob die Pflanzen reif für die Ernte sind, wenn sich die Kapseln geöffnet haben und Du fähig bist, die schwarzen Samen zu sehen.
Bei der Ernte gehst Du folgendermaßen vor:

 

  • Eine Ritterstern-Frucht am Stiel fassen.
  • Die Kapseln, die sich am früheren Blütenstängel, werden anschließend zur Seite abgeknickt.
  • Als Letztes werden die Samen entnommen, indem die Hüllblätter sanft aufgezogen wird.

 

Beim Ernten der Amaryllis solltest Du Handschuhe anziehen. Nachdem Du die Samen entnommen hast, musst Du diese für zwei Tage in eine saubere Schüssel aufbewahren. Dort soll das Saatgut trocknen. Um eine erhöhte Keimquote zu erhalten, solltest Du die Samen so früh wie möglich säen. Die Samen befinden sich eine Woche nach der Ernte in einem sehr guten Zustand, weil diese noch sehr frisch sind.

Rezepte und Kochideen für Amaryllis

Bei der Amaryllis handelt es sich um eine giftige Pflanze. Alle Pflanzenteile – und besonders die Amaryllis-Zwiebeln sind giftig für den Menschen. Aus diesen Gründen sollte die Amaryllis nicht verzehrt werden. Das Verzehren der Pflanzenteile kann zu schwerwiegende Vergiftungen führen.

Weiterführende Quellen

Wenn Du mehr über die diversen Amaryllis-Sorten erfahren möchtest: Mehr erfahren

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